Low-Code-Plattformen: Der Weg, den die Zukunft schon vorzeichnet

Shownotes

Der erhebliche Digitalisierungsstau in vielen Organisationen ist zuletzt während der Corona-Pandemie besonders spürbar geworden. Legacy-Software, oft in ihren Fundamenten Jahrzehnte alt und teils kaum noch vernetzbar, ist zusammen mit der Personalknappheit im IT-Bereich eine der Hauptfaktoren dabei. Die Low-Code-Technologie ermöglicht über webbasierte Lösungen, etwa den einfachen Aufbau von Kommunikationsstrecken, erklärt Christof Langer im Podcast.

Vorgefertigte Funktionen sind hier einer der wesentlichen Unterschiede zu klassischen Softwarelösungen. Sie sind ein Ansatz, der sich durchaus schon bewährt hat. Sie ermöglichen erst die dringend erforderliche digitale Transformation – und zwar Ende-zu-Ende. Ein zentrales Thema ist auch, wie man wechselnde Regelwerke (Richtlinien, Compliance-Regeln, Datenschutzvorschriften etc.) effizient in digitale Prozesse integrieren kann.

Eine Kommune etwa, die noch Software selber entwickelt, wird es in Zukunft nicht mehr wirklich geben, meint Langer, sondern das wird dann in zunehmendem Maße eben über Low-Code gelöst werden. Hier werden Fachleute ihres jeweiligen Arbeitsbereichs Software mithilfe von Tools gestalten. Nicht mehr der Entwicklungs-Nerd ist gefragt, sondern Leute mit kommunikativen Kompetenzen, die in der Lage sind, Prozess-Logik zu verstehen.

Langer diskutiert offen Problematiken, die sich auch mit Low-Code-Plattformen nicht ganz aus der Welt schaffen lassen, z. B. Vendor-Locking, also die Abhängigkeit der Anwender von Softwareunternehmen, aber: Mit geschickter Vertragsgestaltung und durchdachter Kommunikation gibt es Wege, solche Herausforderungen zu handhaben.

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