Scheitern will gelernt sein
Shownotes
Gisela Strnad spricht mit Anne Koark, Buchautorin und Fehlerkultur Spezialistin über das Thema – Scheitern will gelernt sein. Lt. Anne Koark macht unsere Gesellschaft einen großen Fehler, sobald ein Mensch ins Leben eintritt. Wir sagen, dass man alles lösen kann. Aber keiner hat Muster, wie wir mit Scheitern umgehen. Fast jeder / jede hat unheimlich erhöhte Maßstäbe an sich selbst. Wichtig ist jedoch zu erkennen, dass man nicht perfekt ist und nicht perfekt sein kann. Zudem leben wir unseren Kindern das Unperfekt-Sein nicht vor. Resilienz ist das neue Modewort, wenn es um Scheitern geht. Resilienz ist wie ein Muskel, den man trainieren muss. Die Erfahrungen müssen dann in einem „Werkzeugkasten“ gepackt werden. Mit den Erfahrungen werden wir stärker. Lt. Anne Koark: „Muss man sich trauen, anders zu sein“. Wir sollten uns dabei mehr von Kindern inspirieren lassen. Kinder denken nicht darüber nach, wenn etwas nicht klappt, was andere darüber denken. Aber auch wenn ich etwas verloren habe oder gescheitert bin, bin ich immer noch liebenswert, achtenswert und habe meine Fähigkeiten nicht verloren. „Man muss die Angst vor dem Verlieren verlieren und in jeder Situation authentisch bleiben, dann kann man sich selbst nicht verlieren.“ sagt Anne Koark.
Neuer Kommentar