Blick in den digitalen Maschinenraum Deutschlands
Shownotes
Gisela Strnad im Gespräch mit Hagen Rickmann, Geschäftsführer Geschäftskunden Telekom Deutschland GmbH, über den „Blick in den digitalen Maschinenraum Deutschlands“. Die Herausforderungen auf Unternehmen jeder Größe sind derzeit immens. Jedoch darf dabei das Bestreben nach mehr Digitalisierung nicht zurückfallen. Digitale Unternehmen sind resilienter und trotzen Krisen. Laut einer Bitkom Studie gaben 33 % der Unternehmen an, dass sie weniger investieren als 2021. Die Motivation zur Digitalisierung nimmt angesichts der angespannten Wirtschaftssituation derzeit ab. So geben in der gleichen Studie zum Beispiel 61 % der Befragten an, dass sie keine Zeit haben, sich um digitale Produkte zu kümmern. Wobei gerade die Pandemiekrise gezeigt hat, dass Unternehmen, die Mut zur Veränderung hatten, resilienter sind und besser durch die Krise kamen. Oft besteht jedoch die Einstellung: Das angestammte Geschäft läuft noch ordentlich, warum soll ich etwas ändern. “Fangen Sie mit kleinen Projekten an und nähern Sie sich Stück für Stück dem Thema Digitalisierung“, rät Hagen Rickmann. Themen wie Effizienz, Nachhaltigkeit und Qualität brauchen digitale Ansätze. “Setzen Sie in Ihren Unternehmen mehr auf junge Menschen. Es muss nicht immer der teure Berater sein“, empfiehlt Hagen Rickmann. Junge Menschen sind fitter mit neuen Lösungen, denken anders und geben Ihnen die Chance über die derzeitigen Grenzen des Unternehmens hinaus zu denken. Die neue Digitalstrategie der Bundesregierung ist ein Start, aber es reicht nicht aus, so Hagen Rickmann. Er wünscht sich mehr und eine stärkere Einbindung von Mittelstand und großen Unternehmen. Nicht nur der Staat, auch die Unternehmen müssen konkreter und pragmatischer werden. Mit der Digital X, die in diesem Jahr Mitte September stattfand, hat der Initiator Telekom eine Plattform geschaffen, die dem Thema Digitalisierung auf den Grund geht. Der Mittelstand ist auf dem Weg, der Maschinenraum läuft aber noch nicht unter Volldampf. Die Appelle von Hagen Rickmann dazu finden Sie im Podcast.
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