Digitalisierung bei KMUs - Herausforderungen und Chancen

Shownotes

Gisela Strnad im Gespräch mit Moritz von Soden, Geschäftsführer Bornemann Gewindetechnik über „Digitalisierung bei KMUs – Herausforderung und Chance“. 99,4 Prozent der deutschen Unternehmen sind KMUs. Auch kleine Unternehmen können digitale Vorreiter sein und neue Wege bei der Mitarbeiter Akquise gehen, wie Bornemann Gewindetechnik. Die deutsche Unternehmenslandschaft ist geprägt, durch den deutschen Mittelstand. Eine Stabilität, die uns über Jahre erfolgreich gemacht hat. Eines dieser Unternehmen ist Bornemann Gewindetechnik mit 53 Mitarbeitenden. Bornemann Gewindetechnik fertig kundenspezifische Gewinde für den Maschinen und Anlagebau. In den Gewinden werden Sensoren verbaut, um die Bauteile Smart zu machen, Gewinde senden heute Nachrichten an Maschinen und es ist u.a. Möglichkeit, durch vorausschauende Instandhaltung (predictive Maintenance) lange Maschinenausfallzeiten zu vermeiden. Alles Entwicklungen aus dem Hause Bornemann Gewindetechnik. Aber auch im Bereich von Online-Marketing, automatisierter Fertigungssteuerung, digitalem Archiv und automatisierter Belegverwaltung und Buchung ist die Digitalisierung im Unternehmen angekommen. www.bornemann.de Durch gefüllte Auftragsbücher oder ein Unverständnis, welche neuen Chancen in Digitalen Möglichkeiten stecken, haben leider einige kleine und mittelständige Unternehmen, den Weg in die Digitalisierung noch nicht gefunden. Gerade ältere Geschäftsführer tun sich noch schwer. Jede Veränderung birgt auch Gefahren und bislang hat das traditionelle funktioniert und solange der Erfolg da ist, wird kein Änderungsbedarf gesehen. Digitalisierung ist kein Modetrend, sondern ein Werkzeug und ein Verbesserungsprozess, der nie abgeschlossen sein wird. Digitalisierung vereinfacht Arbeitsprozesse. Der Nutzen muss bei allen Darstellungen in den Vordergrund gestellt werden. Jede Branche klagt über Fachkräfte und Mitarbeitermangel. Bornemann holt bereits seit vielen Jahren Mitarbeiter aus dem Ausland. Mitarbeiter im Unternehmen kommen aus Venezuela, Marokko, Syrien, Polen, dem Iran, dem Kosovo, dem Sudan, der Ukraine und Russland. Alle sprechen ein gutes Deutsch und das Miteinander ist bereichernd. Eine Möglichkeit bei der Mitarbeiter Akquise ist z.B. AIESEC https://www.aiesec.de/ . „Unser traditionelles konservatives Denken, welches uns erfolgreich gemacht hat, beginnt uns zu blockieren. „Made in Germany“ muss neu gedacht werden. Ein Umdenken ist absolut notwendig. Wir müssen gerade in kleinen und mittleren Unternehmen experimentierfreudiger werden und uns Neuem nicht verschießen. Nicht nur die Risiken sehen, sondern eine Digitale Offenheit aufbauen.“: wünscht sich Moritz von Soden.

Coverportrait: Stefanie Luberichs

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