Die Zukunft ist immer besser als die Vergangenheit

Shownotes

Gisela Strnad spricht mit Prof. Dr. Ulrich Reinhardt, Wissenschaftlicher Leiter der Stiftung für Zukunftsfragen, über das Thema: „Die Zukunft ist immer besser als die Vergangenheit“. Es ist festzustellen, nach jeder Krise ist das Leben weiter gegangen und wurde immer besser. Wir sollten uns daher nicht nur fragen, wie werden wir Morgen leben, sondern wie wollen wir Morgen leben. Menschen neigen dazu die Vergangenheit zu verklären, das Gehirn erinnert sich immer nur an das Gute und Schöne. Zudem neigen viele Bundesbürger oftmals zur „Schwarzmalerei“. In anderen Ländern ist mehr Hoffnung und Optimismus festzustellen. Wichtig für jeden / jede Einzelne ist, dass wir innehalten und in die Zukunft schauen. Was erwarten wir von der Zukunft, Familie oder Flexibilität und Unabhängigkeit, diese Fragen sollte sich jeder von uns stellen. Nur 17 % aller Bürger: innen schauen in die Zukunft und nur jede/jeder 6. denkt über die Zukunft nach. Schauen wir in die Vergangenheit der letzten 50 Jahre, so können wir feststellen, dass die Medizin besser geworden ist, sich die Mobilität jedes einzelnen verbessert hat und wir in einer emanzipierteren Gesellschaft leben. Weltweit betrachtet, hat sich die Armut von 50 Prozent auf 10 Prozent verringert, die Kindersterblichkeit weltweit um die Hälfte reduziert und auch die Anzahl an Kriegen wurde halbiert. Es ist bewiesen, dass z.B. die Lebenserwartung höher ist, wenn ich Kinder habe und mich beruflich weiterentwickle. In Deutschland wird Familie, Kinder, Nachbarschaft und Geselligkeit zukünftig eine höhere Bedeutung bekommen. Eine neue Studie belegt, dass ¾ aller Deutschen positiver ins neue Jahr blicken wollen. Die Digitalisierung ist ein Geschenk und wird vieles positiv verändern. Wir dürfen bei aller Technisierung, nicht persönliches vergessen und sollten auch mit unseren KollegInnen mal wieder einen Kaffee trinken. Der Austausch zwischen Menschen ist wichtiger denn je. Der Wohlstand in Deutschland wird weiter steigen, wobei die junge Generation weniger Wert auf Statussymbole legt. Lebensqualität und Zeit für Familie und positiv verbundene Menschen werden immer wichtiger. “Mehr Lebensqualität als Lebensstandard“ Das Leben in einer Gemeinschaft ist der ausschlaggebende Punkt. Leider wachsen wir in Deutschland nicht mehr über Familien, da die Geburtenrate seit den 70er Jahren zurück geht. Bevölkerungswachstum und damit Arbeitskräfte-sicherung, schaffen wir derzeit nur über Migration. Was ist wichtig: Optimismus ist Pflicht – Eine positive Sichtweise auf die Zukunft haben – Veränderungen sind gestaltbar. In Konzentrischen Kreisen Veränderungen vornehmen in der Familie, bei Nachbarn, bei KollegInnen. Jeder und jede kann bei sich selbst Verantwortung für die Zukunft übernehmen. Mehr Vertrauen haben und verlässlich werden. Dinge, die wir anfangen auch weiter begleiten und Mutig in die Zukunft schauen. Wer mehr zum Thema „Zukunft“ wissen möchte, dem empfehle ich den Podcast „Später war alles besser“ von Prof. Dr. Ulrich Reinhardt https://podcasts.apple.com/podcast/id1609650065

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